Wohnen, Arbeiten und Leben auf dem Dorf



Thomas Zschornak


Thomas Zschornak
 
Ein Dorf mit 450 Einwohnern im sächsischen Teil des Sorbengebietes und doch kein Dorf wie
andere. Vielleicht wegen der inneren Binnenkräfte, in jedem Fall aber dank eines agilen
Bürgermeisters ist es in diesem Ort gelungen, ein umfängliches Angebot der Grundver-
sorgung bis zum Frisör und zum Blumenladen aufrecht­zuerhalten.
 
Bereits bei der Einfahrt in den Ort nimmt man den Unterschied zu den meisten Dörfern des
Ostens und wohl auch zu vielen des Westens wahr. Der dank vieler Hände aus der Bürger-
schaft vollzogene Aufbau unter konsequenter Verwendung von sogenannten Abrissmateria-
lien wie Steine und Hölzer, des Sinns für die Gemeinschaft vom Sportverein bis zum Kunst-
wettbewerb und des Verständnisses für die Sinnhaftigkeit der kleinen ökonomischen Kreisläufe
 - dies alles hat bewirkt, dass es Arbeit gibt, die Menschen auf anderen Orten und Städten
anlockt und dass nicht rasch genug Bauland verfügbar wird wie Ansiedlungswünsche herange-
tragen werden. Sicherlich nicht ohne weiteres wiederholbar, aber ein Leuchtturm zur
Orientierung, wie es gehen kann.

 

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