Irrlichter – Wie die neoliberalen Ökonomen das Land auf falsche Fährten locken

Die Globalisierung dient vor allem den einzelwirtschaftlichen Interessen großer Kapitalien, von diesen ist sie vorangetrieben worden und wird sie weiter forciert. Ein probates Mittel der Durchsetzung ist es, eigene Interessen hinter dem scheinbar objektiv Notwendigen, den äußeren Zwängen, verschwinden zu lassen.

 Die Standortdiskussion ist ein Eckpunkt dieser Strategie, argumentiert über die Wettbewerbsfähigkeit und deren vorgebliche Gefährdung. In endloser Wiederholung werden bestimmte Reizworte in die öffentliche Debatte geworfen wie Lohnnebenkosten, Unternehmenssteuern, Deregulierung/ Privatisierung sowie Exportfähigkeit.

 Der Blick auf die nüchterne Wirklichkeit, dargestellt in Zahlen und Statistiken, offenbart das Ausmaß des Verwirrspiels bis hin zur Verbreitung von Unwahrheiten, das Vertreter des Neoliberalismus aus der Wissenschaft und in den Verbänden sowie deren Propagandisten in den Wirtschaftsredaktionen der Presse betreiben: Irrlichter, die die Menschen davon abhalten sollen, ihre berechtigten Sorgen und Ansprüche wahrzunehmen und zu artikulieren. Stattdessen werden sie in die Sumpflandschaft des neoliberalen Gedankenguts gelockt, um dort  den Niedergang ihrer sozialen Existenz in Demut hinzunehmen.

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